Das Projekt „PV ZEUS: Zentrum – Umbau und Sanierung“ geht in die nächste Phase – von der Planung zur Realisierung. Der Verwaltungsrat der Pensionsversicherung hat in seiner letzten Sitzung die Beauftragung der Bietergemeinschaft STRABAG AG und EQUANS Gebäudetechnik GmbH als Generalunternehmer für die umfassende Sanierung der Haupt- und Landesstelle Wien beschlossen. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich mit Anfang 2027 abgeschlossen sein.
Nach mehr als 40 Jahren der Pensionsversicherung am Standort Friedrich-Hillegeist-Straße 1 in 1020 Wien, ist es aufgrund von massiven baulichen Alterserscheinungen (undichte Decken, Ausfall der Wärmeregulierung etc.) notwendig, eine umfassende Sanierung der Haupt- und Landesstelle Wien sowie des Zentrums für ambulante Rehabilitation durchzuführen. Im Zuge der Sanierung wird auch die gesamte Haustechnik wie elektrische Anlagen, Heizung, Kühlung, Lüftung und Beleuchtung auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Insbesondere steht eine ökologisch nachhaltige Energieversorgung im Fokus.
„Eine umfassende Adaptierung ist unausweichlich, um den Bau aus den 1970er-Jahren in ein modernes, zukunftsweisendes Gebäude zu verwandeln und damit unser Serviceangebot weiter auszubauen. Nach der Sanierung werden sowohl das Kund*innenzentrum und das Zentrum für ambulante Rehabilitation für die Versicherten barrierefrei auf einer Ebene erreichbar sein“, bestätigt Obmann Peter Schleinbach den Start der Realisierungsphase.
„Gleichzeitig wird durch die Erneuerung der technischen Infrastruktur und den Einsatz nachhaltiger Baustoffe die Energieeffizienz im Sinne der Nachhaltigkeit signifikant verbessert und Emissionen reduziert. Mit der STRABAG AG und der EQUANS Gebäudetechnik GmbH haben wir renommierte Unternehmen als Partner, die die Durchführung des Bauvorhabens umsetzen werden“, so Obmann Andreas Herz, MSc.
Sanierung PV
Nach Durchführung eines Vergabeverfahrens haben mit der STRABAG AG und der EQUANS Gebäudetechnik GmbH namhafte österreichische Unternehmen die Koordination und Durchführung des Bauvorhabens übernommen. Das Projekt ist damit auch ein wesentlicher Beitrag zur Ankurbelung der eingebrochenen österreichischen Baukonjunktur in der Bauwirtschaft. Zusätzlich werden wirtschaftliche Impulse zur Sicherung bestehender und Schaffung neuer Arbeitsplätze gesetzt.
Baulich wird das Gebäude komplett entkernt, die Anlagentechnik und die Versorgungsleitungen werden erneuert. Zum Einsatz kommen nachhaltige und ökologische Baustoffe, die zu einer Verbesserung der Wärmedämmeigenschaften und damit zu einer Optimierung des Verbrauchs und der Reduktion von Emissionen führen. Dazu zählt unter anderem eine Photovoltaik-Anlage auf dem Gebäudedach, die eine deutlich bessere Energiebilanz für das gesamte Bauwerk ermöglicht. Begrünte und verschattete Dachflächen sowie Bepflanzungen sorgen für einen positiven Einfluss auf das urbane Mikroklima, werten die Aufenthaltsbereiche auf und sorgen für zusätzlichen Schutz vor sommerlicher Überhitzung.
Im Gebäudeinneren kommt es zu Flächenadaptierungen, welche einer größtmöglichen Zufriedenheit der Versicherten sowie der Barrierefreiheit Rechnung tragen sollen. So werden alle wichtigen Anlaufstellen wie das Kund*innenzentrum der Landesstelle Wien und des Zentrums für ambulante Rehabilitation zukünftig im Erdgeschoß zu finden sein.
Erreichbarkeit Kund*innenzentrum Wien
Derzeit befindet sich das Kund*innenzentrum in der Ghegastraße 1, 1030 Wien. Die Öffnungszeiten (Mo bis Mi 7:00–15:00 Uhr, Do 7:00–18:00 Uhr, Fr 7:00–15:00 Uhr) sind unverändert, öffentlich ist das Ausweichquartier mit den Linien 18, O sowie den Schnellbahnen S1, S2, S3 und S4 erreichbar.
Das Zentrum für ambulante Rehabilitation verbleibt am gewohnten Standort Wehlistraße 2, 1020 Wien. Die Selbstverwaltung, die Generaldirektion, der Chefärztliche Bereich sowie einige Bereiche der zentralen Verwaltung der Pensionsversicherung sind in der Webergasse 4, 1200 Wien, zu finden.